Kenia, Dezember 2023 / Januar 2024

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Aktuelle Route 

 

Route 2022 / 2023 

 

Karte: © OpenStreetMap-Mitwirkende

Tourdarstellung: MapOut


 

Weiter geht unsere Reise in den Vereinigten Arabischen Emiraten

 

17.01.2024 bis 19.01.2024

 

Wir haben die Tage damit verbracht, die nächsten Schritte zu planen, die Buchungen für Flug / Hotels, Transfers vorzunehmen. Das braucht irgendwie doch mehr Zeit, als wenn man, wie wir üblich, so von Tag zu Tag entscheidet.

Es war die Tage schon morgens schwül warm, aber der Himmel war meist auch sehr bedeckt. So ließ es sich meist bis gegen mittag gemütlich auf den Liegen auf dem Balkon aushalten, dann sind wir in den klimatisierten Bereich verschwunden. Nach dem Abendessen ging es dann wieder eine Runde auf den Balkon. Gestern Abend haben wir dann mal außerhalb des Hotels gegessen, im Tamarind. Unfassbar gut, falls ihr mal in Mombasa seit, da unbedingt vorbei schauen.

Jetzt haben wir die nächsten Tage in Abu Dhabi soweit geplant. Eine Anfrage bzgl. Schiffstransfer für das Heim von Israel nach Griechenland wurde auch schnell positiv beantwortet. Daher sind wir jetzt erst einmal guter Laune und werden heute Abend dann den Flieger Richtung Vereinigte Arabische Emirate nehmen. Heute früh kam dann noch die Info, dass sich die Verschiffung sich noch um eine weitere Woche verschiebt. Ist schon ein arges Durcheinander. Zumindest haben wir für den 8.2. eine Bestätigung der Reederei, dass unser Container auf das Schiff gebucht ist. Was immer das dann auch heißt.

Der nächste Blog kommt dann aus den VAE.

 


16.01.2024

 

Von unserem Balkon gucken wir auf das alte Fort Jesus, 1593-96 wurde die Festung von den Portugiesen erbaut. Nebenan stehen die Häuser direkt am Wasser, die Minarette und die Funktürme sind in ähnlicher Anzahl vorhanden.

In der Hotelanlage gibt es viele verschiedene Restaurants mit unterschiedlichen Genuss-Schwerpunkten. Heute wollten wir Fisch/Meeresfrüchte essen und wurden in den klimatisierten Innenraum geführt. Als wir dann die Fischplatte bestellten, erfuhren wir, dass sie für uns vor unseren Augen zubereitet wird. Und das geschah dann draußen (im Schatten) auf einer großen Kochplatte. Zu Beginn hat unser Koch eine Schüssel voll Knoblauch angebraten, den gab es dann, mit anderen Gewürzen zu den Shrimps, Lachs, Thunfisch, Lobster. Zwischendurch zeigte er uns seine Jonglierkünste, auch ein rohes Ei wurde von ihm mehrmals durch die Luft geschleudert und am Ende von ihm in seiner Kochmütze aufgefangen. Ein tolles Event, nur weil wir die "richtige" Speise ausgesucht hatten. 

Währenddessen hat eine Band ihre Instrumente aufgebaut und so blieben wir noch eine Weile, bestellten uns Cocktails und lauschten der Musik in der noch immer warmen Sommernacht. 

 

 

 


15.01.2023

 

Wir hatten am Samstag noch bei einem anderen Verschiffungsagenten angefragt, ob er uns eine Alternative für diese Woche bieten kann. Heute früh kam leider die Absage, auch er hätte als frühestes einen Termin in 14 Tagen anzubieten. Wir machen daher mit Mario weiter.

Neuer Plan ist nun, dass wir das Heim bei Mario lassen und wie geplant am Freitag von Mombasa fliegen. Allerdings nicht in den Oman. Wir werden in Dubai in die Vereinigten Arabischen Emirate einreisen und uns ein paar Tage Abu Dhabi angucken (in Dubai waren wir ja schon). Von dort soll es dann mit dem Flugzeug weiter in den Oman gehen, so dass unser Visum für den Oman nicht verfällt (da müssen wir nämlich spätestens am 1.2.2024 eingereist sein). Dort werden wir uns erst einmal Muscat angucken und dann weiter nach Salalah fliegen. (Dank nochmal an Werner und Christine für die Tipps!)

Städte mit dem Heim zu besuchen ist ja eh etwas umständlich, da haben wir dann die beiden großen Städte besichtigt, bevor das Heim in Salalah ankommt.

Mal gucken, wie lange dieser Plan hält. Die Probleme mit den Schiffen, bedingt durch die Aktionen der Huthis im Roten Meer, werden sich ja nicht so schnell in Luft auflösen.

Sollte die Verschiffung in zwei Wochen nicht klappen gibt es dann wahrscheinlich doch eine Verlängerung für Afrika. Wir würden dann zurück nach Südafrika fahren und von dort nach Europa verschiffen. Die Zeit in Arabien wird uns dann langsam echt zu kurz. Zumal die Frage noch offen ist, wie wir das Heim von dort nach Europa bekommen. Eigentlich wollen wir über Israel nach Europa verschiffen… außer der Krieg kommt dazwischen. Eine Alternative wäre, durch den Irak in die Türkei zu fahren, außer der Herr Erdogan macht die Grenze zu den Kurdengebieten mal wieder zu. Und ob Plan C klappt, verschiffen ab Jeddah (Saudi Arabien), ist auch unklar. Wenn die Huthis weiter Terror im Roten Meer machen wird es weiterhin keine Schiffe von Jeddah nach Europa geben, die fahren ja statt dessen um das Kap der guten Hoffnung. Hört sich alles sehr unbefriedigend an, aber es gibt mehrere Optionen, eine wird schon funktionieren. 

Mit dem Wissen haben wir dann heute Nachmittag das Heim bei Mario zurück gelassen und sind mit einem Taxi nach Mombasa zum Hotel gefahren. Dazu muss man in Mombasa mit einer Fähre über den Likoni fahren. Klingt einfach. Ist aber aufgrund der hohen Nachfrage zäh, da es nur die Fähre nach Mombasa und keine Alternative gibt. Unser Fahrer ist aufgrund der langen Warteschlange (er sprach von 3 Stunden Wartezeit) eine verbotene Abkürzung gefahren. Da stand dann, wie vorher schon klar, ein Aufpasser, der gegen ein Bestechungsgeld den Fahrer durchließ. Damit ihn 100 Meter weiter die Verkehrspolizei anhält. Riesen Theater, Strafzettel, er muss vor Gericht,… Dann sollte er weiterfahren (also zurück in die Schlange). Seine Logik war aber, ich werde eh bestraft, dann nehmen wir auch die Abkürzung. Nur 200 Meter weiter, der nächste Polizist, dieses Mal blaue Uniform und Schnelllfeuergewehr vor der Brust. Wieder Debatte zwischen Fahrer und dem Polizisten. Der hat aber nix bekommen außer einer Diskussion. Wenige Meter weiter waren wir an der Fähre.

Dass mit dem Strafzettel hat sich dann später mit einer weiteren Bestechung aufgelöst. In Kenia wird der Kampf gegen die Korruption übrigens ganz groß geschrieben.

Mit dem oben genannten, geänderten Plan war unsere Laune dann wieder ganz ok. Bis wir im Hotelzimmer angekommen sind: 

Dann kamen wir aus dem Grinsen nicht mehr raus. Wir haben ein Upgrade bekommen, statt des gebuchten Zimmers sind wir jetzt in der Ocean View Suite. Drei Schlafzimmer, zwei Badezimmer, großer Wohnraum und einen Balkon mit Liegen und Blick aufs Wasser und auf die Alte Festung in Mombasa.

Hier bleiben wir jetzt erstmal für vier Tage bis unser Flieger Freitag Abend nach Dubai geht.

 


13.01.2024

 

Wir haben uns von Geli und Günni sowie von Cordi und Edi verabschiedet, beide Paare wollen wie wir ihre Fahrzeuge in den Oman verschiffen. 

Wir fuhren dann zum Gästehaus von Mario, der auch die Verschiffung organisiert. Nachdem wir uns dort eingerichtet hatten, kam er jedoch mit einer schlechten Nachricht: Das Schiff am Mittwoch ist voll, wir kommen nicht mit. Das Schiff nächstes Woche fällt aus. Also frühestens in zwei Wochen verschiffen, aber keine Garantie, dass das klappt. Ufff. Und nun? Alle Hotels und die Flüge in den Oman sind gebucht und bezahlt. 

Da war die Laune dann erstmal nicht mehr so gut. Mal drüber schlafen und dann gucken wie wir weiter machen.

 


12.01.2024

 

Nun war noch die Wäsche dran, von 14 Tagen hatte sich wieder einiges angesammelt. Sie wurde morgens abgeholt und sollte am Nachmittag wieder zurück sein. Tja, leider war es heute bedeckt und erst auf Nachfrage am Abend, wann unsere Wäsche kommt, wurde erst mit den Schultern gezuckt und dann erklärt, sie wird erst morgen Mittag trocken sein. So ist Afrika. 

Nahe bei uns stand noch ein Kapokbaum. Seine Samenkapseln waren am Aufbrechen und ein paar lagen schon unten am Boden. Sieht aus wie Schaffell und ist sehr flauschig. Eine habe ich auseinandergenommen, denn das Flauschige nimmt man auch zum Füllen von Kissen (oder vielleicht von einem gestrickten Gnom ;-))

 


11.01.2024

 

Wir sind in den nächsten Ort erst zum Supermarkt (das letzte Mal in Afrika) und dann zum Autowaschen gefahren. Es gibt hier keine Waschstraße sondern sehr kleine Stände, idealerweise mit einem Wassertank. So einen haben wir in Ukunda gefunden und die Inhaberin hat für 1.000 Kenianische Schilling (etwa 6€) mit einem Hochdruckreiniger unser Heim gesäubert. Da das Wasser in ihrem Wassertank nicht für so große Autos ausgelegt ist, musste sie zwei junge Männer mit Kanistern zum Wasser holen schicken. Nach einer Stunde war unser Heim sauber. Nun ging es zurück an den Ozean zur Twiga Lodge.

 


10.01.2024

 

Unser Fischhändler Hassan brachte uns heute Vormittag den bestellten Fisch, es war ein "Red Snapper" (Roter Schnapper). Schnapper ist die Bezeichnung für die große Fischfamilie der Lutjaniden, die ca. 185 Arten umfasst und die in praktisch allen subtropischen Meeren vorkommen. Sie zählen zu den Barschartigen. Es sind Raubfische, die sich überwiegend von Fischen und Krebstieren ernähren. Ihre Nahrung erbeuten sie durch plötzliches Zupacken, worin auch der Name begründet ist. 

Vor unseren Augen filetierte Hassan den etwa 2,5 kg schweren Fisch, wobei sein Messer sicher früher mal schärfer war. 

Abends gab es dann die gebratenen Filets, wobei wir feststellten, dass uns der spezielle Geschmack des roten Schnappers nicht so richtig gefällt. Aber das weiß man nur, wenn man neue Dinge probiert.

 


09.01.2024

 

Wir genießen gerade unser Strandleben. Einige wenige Händler kommen vorbei, die Fisch, Gemüse oder Obst verkaufen. Bei einem hatten wir für heute Shrimps vorbestellt. Er kam dann, schälte und entdarmte sie für uns vor Ort. Ein toller Service. Sie haben sehr frisch nach Meer gerochen. Wir haben sie dann noch mariniert und später gebraten. Lecker.

Wir sind ja nun auf Meereshöhe angekommen und das Wetter ist viel wärmer als in den höheren Lagen. Tagsüber bis 33 Grad, nachmittags und Abends sehr windig, mal ein bisschen bewölkt. Nachts sind es dann „nur noch“ 30 Grad. Der Ozean hilft aber auch nicht so richtig beim Abkühlen. Es ist kein wirklicher Badestrand, sehr viele Steine und Algenfetzen im Wasser.

Da muss man halt mit Schattensuchen und Kaltgetränken überleben.-)

 


08.01.2024

 

Der Tsavo West Nationalpark war unser letzter Park den wir in Kenia besucht haben. Wir hatten noch Glück mit den Eintrittspreisen, denn im vergangenen Herbst hatte Kenia angekündigt, die Preise in 2024 zu verdoppeln, also nicht mehr 50 US-Dollar, sondern 100 pro Person und Tag zu nehmen. Diese Preisanhebung wurde jedoch auf Februar 2024 verschoben, so dass wir "nur" die alten Preise aus 2023 bezahlen mussten. 

Heute sind wir bis an den Indischen Ozean gefahren und bleiben auf der Twiga Lodge Campsite am Tiwi-Beach für einige Tage. Um den Trubel in Mombasa und auch die Fähre dort zu vermeiden, sind wir der Empfehlung gefolgt und bereits im Samburu von der A109 abgefahren. Bis Kinango und dann wieder ab Kwale war alles geteert. Die Strecke zwischen Kinango und Kwale, zwar nur 22 km, hatte es in sich. Unbefestigt, zwar trocken, aber durch Regen teilweise stark ausgewaschen, bergauf und bergab immer wieder steinige Passagen. Wir brauchten dafür fast eine Stunde. Aber auch Busse nutzen diese "Straße". 

Nun sind wir schon in der Nähe von Mombasa, denn wir haben geplant, nächste Woche am Montag unser Heim in den Hafen von Mombasa zu bringen,  damit es am Mittwoch, den 17.01.2024, nach Salalah in das Sultanat Oman verschifft wird.

 


07.01.2024

 

Gestern Abend haben wir noch unsere Wildkamera vor das Heim gestellt. Und wir hatten Glück. Eine gefleckte Ginsterkatze ist uns dreimal vor die Linse gelaufen. 

Morgens beim Losfahren haben wir dann festgestellt, dass ein Reifen über Nacht viel Luft verloren hat. Also erstmal wieder aufgefüllt und den Reifendruck im Blick behalten.

Ein Ziel hatten wir noch im Tsavo West Nationalpark, den "Shetani-Lavafluss". Ein mächtiger Lavafluss hat sich vor 200 Jahren aus dem Vulkan Shetani ergossen. Wir fühlten uns nach Island versetzt. Auch nach diesen vielen Jahren ist die Lava nur am Rand der Piste mit Gräsern bestückt, einige Büsche konnten sich ansiedeln, aber der große Rest ist einfach nur unbegrüntes schwarzes Lavagestein. Sehr beeindruckend und völlig unerwartet in dem sonst so grünen Park.

Danach sind wir nur noch zum "Mtito Andei Tor" gefahren. Als wir zum Abmelden parkten, verlor der Reifen endgültig die gesamte Luft. Wir hofften auf der weiteren Fahrt zum Ort Voi auf einen Reifenflicker und pumpten deshalb wieder Luft drauf. 

Allerdings mussten wir auf den 100 km noch zweimal Luft nachfüllen. Gut das wir eine Reifendruckanzeige haben. Erst in Voi konnten wir den Reifen flicken lassen.  

Wobei wir hier nochmal eine neue Flicktechnik kennengelernt haben. Das Loch war an der Seite vom Reifen. Es wurde ein Feuer gemacht, Kautschuk in das Loch gedrückt und ein weiteres Stück Kautschuk von innen gegen das Loch gedrückt. Dann kam der Reifen auf eine durch das Feuer heiß gemachte Metall Platte und es wurde Druck mittels einer Spannvorrichtung auf die Kautschukstelle ausgeübt. Da sind wir mal gespannt, ob das hält. Es machte jedenfalls den Eindruck, als wenn das hier der Standard ist.-)

Anschließend ging es auf die Campsite der "Boma Simba Lodge" in Voi. Nach dem Reifenthema waren wir ja schon etwas genervt. An der Rezeption brauchte man dann den Reisepass. Ok, Augen verdrehen, ins Heim gehen, Reisepass holen. Tja, dann war einer nicht genug. Beide Pässe werden gebraucht. Da war dann Schluss mit Augen verdrehen. Uli hat den Motor gestartet, Martina zugerufen, sie soll ins Auto kommen, wir fahren nach nebenan. Da reichte dann auf einmal auch der eine Pass. Dies war das erste Mal in Kenia, dass wir überhaupt einen Reisepass vorlegen sollten. 

 


06.01.2024

 

Auf unserer Route in Richtung Indischem Ozean liegt noch ein Nationalpark, den wir besuchen wollten. Auch hier haben wir es so geplant, dass wir Mittags am Eingangstor "Mtito Andei" zum Tsavo-West Nationalpark ankamen, konnten uns wieder 24 Stunden dort aufhalten, weil wir auf einer Campsite im Park übernachteten.

Der Tsavo Nationalpark wurde 1948 gegründet und umfasste eine Fläche von über 21.000 km2. Ein Jahr später hat man ihn in Ost und West aufgeteilt, die Straße A 109 (Highway Nairobi-Mombasa) ist die Trennlinie. Der Westteil hat eine Fläche von 9.065 km2 und wir besuchten nur den nördlichsten Teil davon. Es gibt dort einige "Natur-Attraktionen", die Landschaft ist hügelig, aus der Ebene ragen zahlreiche Vulkankegel und die dichte Vegetation ist sehr grün durch den vielen Regen seit November. Da es auch in den letzten Tagen immer wieder Schauer gab, sind so manche Pisten schlammig oder mit Pfützen gespickt. Den ganzen Nachmittag über haben wir viele Giraffen gesehen und später noch ein Dikdik, eine afrikanische Zwergantilope, die mit ihrer Größe von 40 cm kaum größer als ein Hase ist. Markant ist die rüsselartige Schnauze. Von einer Riesentrappe (135 cm groß) sahen wir leider nur den Kopf mit aufgeplustertem Hals, der Körper war im hohen Gras versteckt. Abends gab es noch ein Gruppenbild mit Zebras, Oryx und Giraffe. e

Auf unserer Route durch den Park besuchten wir zuerst die "Roaring Rocks" (brüllende Felsen), ein Aussichtspunkt auf einem Hügel. Erkennbare, aber teils zugewachsene Treppenstufen führen hinauf. Oben gibt es mehrere Sitzmöglichkeiten aus Beton, sogar überdacht. Sieht aber wenig genutzt aus. Als wir unseren Blick in die Weite schweifen ließen, hörten wir ein Gebrüll. Ob es der Wind in den Felsen war oder ein Tier wissen wir nicht. Jedenfalls war es unheimlich, es soll ja auch Löwen und Leoparden im Park geben. 

Als Nächstes sind wir zu den "Mzima Springs" gefahren. Diese Quelle speist zwei Süßwasserteiche, ein guter Fußweg führt unter schattenspendenden Fieberbäumen entlang. Im oberen Teich gibt es ein kleines Häuschen, man geht ein paar Stufen hinab und kann durch Glasscheiben das Leben im Wasser beobachten. Erstaunlich viele Fische in allen Größen schwammen vorbei. Am Ufer hatten wir auch 2 Hippos gesehen, leider blieben sie weg. Das wäre ja nochmal richtig interessant gewesen, die Hippos unter Wasser zu sehen. Im unteren Teich lagen noch viel mehr Hippos, sieht alles sehr idyllisch aus. Vor Krokodilen wird gewarnt, sie hatten sich jedoch gut versteckt. Schon seit den 1960iger Jahren werden weite Teile von Mombasa durch eine Wasserleitung mit diesem Quellwasser versorgt.

Von dieser Quelle war es nicht weit bis zum nächsten Ziel, dem "Poacher's Lookout" (Wilderer Ausguck). Ob von dort oben nach Wilderern Ausschau gehalten wurde oder die Wilderer nach Tieren, ist leider nicht bekannt. Hier konnte man mit dem Auto bis nach oben fahren und in die weite Ebene blicken.

Danach haben wir die "Chyulu Campsite" aufgesucht, denn es war schon 18 Uhr geworden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


05.01.2024

 

Gestern Abend und auch in der Nacht regnete es lange und reichlich. So hatten wir bei unserer Pirschfahrt am heutigen Vormittag reichlich Pfützen zu durchfahren (mal flach, mal tiefer) und Wasser neben der Piste. Wir sind etwa 45 km im Amboseli Park gefahren. Auf einem Baum, leider sehr im Schatten, haben wir eine Eule entdeckt. Und ja, es gab auch andere Tiere, sehr vereinzelt und meist weit weg. Der Kilimandscharo hüllte sich weiterhin in Wolken, nur für einen kurzen Moment konnten wir einen Blick auf den Schnee am Hang erhaschen. 

Wir wollten heute nicht weit entfernt vom Park übernachten, aber die Besitzerin der Campsite hatte gestern schon adressiert, dass der Weg für unser Auto aufgrund des vielen Regens ein Problem sein könnte. Durch den nächtlichen Regen gab es nun noch mehr tiefe Löcher, sie hat uns Bilder dazu geschickt. Es bestand die Gefahr, dass wir beim Versuch, die tiefen Löcher zu umfahren, bei dem matschigen Untergrund in diese abrutschen. 

Da haben wir neu geplant und sind wieder zum Ort Emali zurückgefahren, alles geteerte Straßen. Unterwegs hatten wir Glück und haben 10 Giraffen gesehen, die die Straße überquert haben. Da standen sie dann mit einer Rinderherde zusammen. Ein ungewöhnliches Bild. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


04.01.2024

 

Der Amboseli Nationalpark ist 392 km2 groß, liegt in der Nähe der Grenze zu Tansania und man hat (bei klarem Wetter) einen direkten Blick auf den höchsten Berg Afrikas, den Kibo vom Kilimandscharo-Massiv. Heute war es ein bedeckter Tag mit einigen Regenschauern, wir haben ihn daher nicht gesehen. Der Amboseli-See (Lake Amboseli) ist alkalisch und gab dem Nationalpark seinen Namen. Er bedeckt rund ein Drittel der Parkfläche, ist aber nur saisonal ganz mit Wasser gefüllt. Von ferne haben wir ihn gesehen, so richtig kommt man an den See nicht heran und zur Zeit sieht es aus wie eine grünliche Fläche. Der Park ist nicht umzäunt und liegt auf 1.150 Höhenmetern. 

Auch in diesem Park haben wir eine Campsite für die Nacht gebucht, so dass wir uns 24 Stunden im Park aufhalten dürfen. Deshalb sind wir mittags angekommen und können so morgen Vormittag noch eine Pischfahrt machen. 

Heute sind wir eine große Runde gefahren, 90 km kamen da zusammen. Die Wege sind unbefestigt und die Hauptpiste hat fast nur Wellblech. Die Nebenpisten sind etwas besser. Zwischen zwei Sümpfen führte ein Weg hindurch und meistens findet man Tiere beim Wasser. Es gab Antilopen, viele Vögel und einen Elefanten. Der wollte den Weg queren, wir ließen ihm viel Platz, also kein Problem. Nur kurze Zeit später lag vor uns eine lange Pfütze. Wir sind nur 1 Meter hineingefahren und standen schon mit der halben Radhöhe im Wasser. Trübes Wasser, gefühlt matschiger Untergrund. Martina wollte nicht durch und so musste Uli auf dem schmalen Weg wenden. Besser ist das!

Bekannt ist der Amboseli Nationalpark wegen seiner Elefanten, die in den Sümpfen reichlich Nahrung finden. Oft stehen sie bis zum Bauch im Wasser und reißen die Grasbüschel aus. Auch einige Hippos, teilweise mit den grünen Pflanzen auf dem Rücken, waren dort.

Vom Aussichtspunkt auf einem Hügel blickten wir auf Wasserflächen, Pelikane schwammen auf Nahrungssuche in einer Gruppe, es sah aus wie Wasserballett und war sehr schön anzusehen. 

Als wir um einen See herumfuhren, kamen wir dicht an einer Massai-Siedlung vorbei. Sie fuhren Motorrad, ließen Rinder und Ziegen weiden. Früher gab es wohl ziemlich viel Ärger, aber seitdem die Massai auch vom Tourismus profitieren (Camps und Lodges stehen auf ihrem Grund), geht es besser.

Auf dem Rückweg zum Camp haben vor uns über die gesamte Breite der Straße etwa 20 Safari-Fahrzeuge gehalten: Eine Elefantenherde näherte sich der Straße und wollte sie eigentlich geschlossen überqueren. Aber die Fahrer der Autos rangierten so hin und her, dass sie den Elefanten den Weg versperrten. Wir hatten Abstand gelassen, aber nur ein Elefant traute sich vor uns durch. Die anderen rannten förmlich vor dem ersten Auto hinüber. Nun war wieder Auto-Drängeln dran, jeder Fahrer wollte die beste Sicht für seine Mitfahrer. Wir warteten kopfschüttelnd einfach ab bis alle Fahrzeuge kein Interesse mehr hatten und dann weg fuhren. So sollte man die freilebenden Wildtiere nicht bedrängen, aber jeder Fahrer will möglichst viel Trinkgeld erhalten. Und das gibt's nur, wenn die Leute dicht an den Tieren dran waren. 

 


03.01.2024

 

In der Nähe unseres Campingplatzes gibt es eine Bäckerei, von Niederländern gegründet. Da haben wir Schokoladen-/ und Mandelcroissant, Apfeltasche sowie Körnerbrot mit Sauerteig gekauft. Wirklich empfehlenswert: Falls ihr mal in der Nähe seid, "BBROOD" heißt sie. 

Die turbulente Hauptstadt Nairobi haben wir verlassen.

Unterwegs gab es wieder die hochbeladenen Busse und die Motorräder mit 4 Personen darauf zu bestaunen. Die Landschaft wurde wieder bergiger und unser Platz für die Nacht beim Ort Emali liegt nur noch auf 1.148 Höhenmetern. Morgen fahren wir dann noch etwa 2 Stunden zum Amboseli Nationalpark.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


02.01.2024

 

Heute ließen wir uns mit einem Taxi zum "Kenyatta International Convention Center" (Kenyatta Internationales Kongresszentrum) bringen. Das ist ein 105 Meter hohes Gebäude, ähnelt einem Turm. Der Bau wurde von Kenias erstem Präsidenten, Jomo Kenyatta beauftragt und von ihm im September 1973 eingeweiht. Jahrelang war es das höchste Gebäude von Nairobi, jetzt gibt es mindestens 8 höhere. 

Nachdem der Reisepass notiert und der Eintritt von 6 Euro bezahlt war, kann man mit einem Fahrstuhl in die 27. Etage hochfahren und weitere 4 Etagen läuft man dann zu Fuß, zum Schluss führt eine Wendeltrappe auf die Aussichtsplattform, sogar mit Hubschrauberlandeplatz. Es ist schon beeindruckend, die vielen verschiedenen hohen Häuser, aber auch die kleineren dazwischen, von oben zu sehen. Der neue Express-Highway, auf Stelzen über die bestehende Straße gebaut, führt ebenso durchs Zentrum. Aber es gibt auch viele Grünanlagen. Leider war es keine klare Sicht, angeblich könnte man sonst auch den Kilimandscharo sehen. 

Auf dem Außengelände gibt es mehrere Springbrunnen (leider nicht in Betrieb) und natürlich darf eine Statue des Präsidenten Jomo Kenyatta nicht fehlen. Die vielen Fahnenmasten werden nur für die Konferenzen bestückt. 

Nach einem guten Essen in einem Fischrestaurant suchten wir noch nach dem Geschäft, das unsere Gin-Lieblingsmarke verkauft. Haben wir aber leider nicht gefunden. Deshalb ging es dann wieder mit dem Taxi zurück. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


01.01.2024

 

Es gab um Mitternacht ein kleines Feuerwerk, nach 10 Minuten war alles vorbei. Wir hielten noch ein kleines Schwätzchen mit unseren deutsche Campingnachbarn und um halb eins lagen wir im Bett. 

Am Vormittag haben wir den schönen Platz am See Naivasha verlassen und machen auf dem Weg in den nächsten Nationalpark einen Zwischenstopp in Nairobi auf dem uns bereits bekannten "Jungle Junction"-Campingplatz.

 

 

 

 


29.-31.12.2023

 

Ihr seht es schon am obigen Datum: Wir blieben noch auf der Campsite von Carnelley's am See Naivasha bis Silvester. Nicht nur der Blick auf den See mit den Wasserhyazinthen ist hier super, auch das Restaurant ist einfach gut. Am 1.1.2024 geht's dann nach Nairobi.

Am 29. hatten wir noch netten Besuch, eine Großfamilie der Schwarz-weißen Colobus zog über den Campingbereich und suchte kurz Unterschlupf unter unserem Heim. Dabei war auch eine Affenmama mit einem weißen, sehr flauschig aussehendem Baby. Das war klasse, gerade wenn man bedenkt, dass wir im Arusha Nationalpark in Tansania stundenlang nach dieser schönen Affenart gesucht hatten. Und nun kommen sie einfach so vorbei. 

Unser Visum für den Oman ist bestätigt, die Empfängeradresse für ein Paket aus Deutschland ist geklärt. Das ist mit den kleinen Orten hier manchmal nicht so einfach. Das DHL System sagt "an den Ort liefern sie nicht", man kann also kein Versandetikett per Internet erstellen. Wenn man es mit der Adresse verschickt, kommt es aber an. Unser neues Carnet de Passage konnte der ADAC ohne Probleme an die Adresse schicken.

Viele Vögel konnten wir die letzten Tage auch beobachten, manche schillern schön in der Sonne. Am Mittag des 31. schüttete es wie aus Eimern, zum Glück nur eine Stunde lang. Schon gut, wenn man sich dann nach drinnen begeben und einfach das Ende abwarten kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


28.12.2023

 

Der Eintritt in den Park gilt für 24 Stunden (wenn man im Park übernachtet) und so blieb uns noch etwas Zeit am Vormittag. Zuerst versuchten wir den Vogel-Beobachtungspunkt zu finden. Irgendwann ging es jedoch mit dem Auto nicht mehr weiter, also zu Fuß weiter. Hinweisschild? Fehlanzeige. Den einzigen, sehr steinigen Weg stapften wir hinauf, bis es nur noch ein Trampelpfad mit Tierspuren waren. Da kein Ende absehbar war, kehrten wir um. 

Danach fuhren wir den "Büffel-Rundweg", an einer Abzweigung gab es ein Richtungsschild zu Klippen und Höhle, eine Art Feldweg, Bäume rechts und links. Ein weiteres Schild gab es nicht, wahrscheinlich sind wir vorbeigefahren. Gemäß unserer Karte sollte dieser Weg zum Hauptweg zurückführen. Es wurde immer schmaler, die Fahrspuren sahen eher unbefahren aus. Dann kamen wir an eine Stelle, die nur auf der rechten Seite eine durchgehende Spur hatte, auf der linken waren tiefe Auswaschungen (sieht auf dem Foto nicht so schlimm aus, war es aber). Das Auto zu wenden war nicht möglich, also mussten wir da durch. Das linke Vorderrad hing länger in der Luft, aber Uli meisterte es. Der Weg wurde etwas besser, aber nur für kurze Dauer. Es war ein schmaler Pfad für Tiere geworden. So ein Mist, jetzt mussten wir wenden (war zum Glück etwas Platz) und wieder zurück. Was waren wir sauer, die vom Park hätten doch einen Baum als Sperre quer über den Pfad legen können. 

Dann sind wir noch den Rundweg zu Ende gefahren (wieder Blick auf die Kraftwerke) und anschließend aus dem Hell's Gate National Park hinaus. Würden wir nochmals in den Park fahren? Bestimmt nicht.

Wir haben uns einen Campingplatz direkt am See Naivasha ausgesucht, und weil es uns in Carnelley's Camp (mit Restaurant und wirklich leckeren Speisen) gut gefällt, bleiben wir 2 Nächte. 

 

 

 


27.12.2023

 

Für den 26.12. gibt es keinen eigenen Eintrag, denn wir haben in der frischen, klaren Luft in den Reiseführern über den Oman gelesen und kleinere Reparaturen durchgeführt.

 

Heute, am 27. Dezember sind wir von Nakuru bis zum "Hell's Gate National Park" (Höllentor Nationalpark) gefahren. Der liegt südlich vom See Navaisha, wurde 1985 gegründet und misst 68 km2. Vor dem Eingang könnte man sich auch Fahrräder ausleihen und damit dem Park erkunden. Wir übernachten auf einer Campsite im Park und haben uns daher dagegen entschieden. Der Park wird eher wegen seiner Landschaft besucht, obwohl es auch Giraffen, Büffel, Antilopen und Gazellen gibt. 

Gleich hinter dem Eingangstor wird man vom "Fisher's Tower" empfangen, eine der 2 vulkanischen Säulen. Am Fuße der Felsformation kann man sich Klettersachen ausleihen und versuchen bis oben hinaufzukommen. Die andere Säule heißt "Central Tower" und liegt mitten im Park. Bis dorthin fährt man an schönen bunten Felswänden und weiten Grasflächen entlang. Dort sind auch die Tiere zu sehen.

Die Hauptattraktion war eigentlich die Hell's Gate Schlucht. Seit jedoch im Jahr 2019 eine Gruppe Wanderer von Wassermassen in der Schlucht überrascht wurde und ertranken, ist die Schlucht für einen Besuch gesperrt. 

Beim erloschenen Vulkan Ol Karia, der im anderen Teil des Parks liegt, werden die heißen Quellen genutzt. Im Jahr 1981 ging hier das erste geothermische Kraftwerk Afrikas ans Netz und Nummer 4 befindet sich gerade im Bau. Es dampft aus allen Anlagen und überall stehen die Strommasten, das fanden wir für einen Nationalpark etwas befremdlich. Aber gut, dass diese Energie genutzt wird. Auch für riesige Gewächshäuser wird diese Energie genutzt: Rund um den See Naivasha haben sich viele Firmen angesiedelt, die in den Gewächshäusern Blumen (Rosen) für den Export nach Deutschland anbauen.

Wieder zurück in dem schönen Teil des Parks fuhren wir zu unserer Campsite Nairburta, sie liegt erhöht am Hang und wir blicken hinab auf die Grasebene mit einer Büffelherde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


25.12.2023

 

Nach dem Frühstück (mit Affen beobachten) verließen wir den Kakamega Wald. Erst ging es noch Richtung Norden, diese Strecke ist zwar länger als quer durch, dafür jedoch durchgehend geteert. Das ist manchmal die bessere Entscheidung. 

Im Ort Matete bogen wir auf die A104 Richtung Nakuru ab. Der Ort Turbo ist eigentlich nicht erwähnenswert, aber für uns war es der nördlichste Punkt auf unserer Afrikareise. 

Diesmal haben wir in der Nähe von Timboroa erneut den Äquator überquert und es gab tatsächlich am Straßenrand ein Hinweisschild, so dass wir sogar ein Beweisfoto machen konnten. Wir befanden uns auf 2.778 Höhenmetern. 

Obwohl ja heute der 1. Weihnachtstag ist, waren viele Leute und LKWs mit hochgestapeltem Zuckerrohr unterwegs. Die Straße führte durch bergige Landschaft, wobei bergauf immer zwei Spuren zur Verfügung standen. Allerdings gibt es vor, in und kurz vor Ende einer Ortschaft riesige Bumps. Da muss man abbremsen und ganz langsam drüberfahren, sonst prallt man auf. Und es gab sehr viele Ortschaften zu durchfahren. Auch an einer längeren Abfahrt gab es alle 200 Meter solche Hürden. Gefühlt waren es heute 376 solcher Bumps, macht keinen Spaß. 

Am Nachmittag kamen wir bei der "Kembu Campsite" (auf 2.230 Höhenmetern) in der Nähe von Nakuru an, ein kleines Restaurant ist dabei, das haben wir sogleich aufgesucht. Auch hier betrug die Wartezeit (auf das durchaus leckere Essen) eine gute Stunde, schnell sind die Kenianer nicht. 

 

 

 

 


24.12.2023

 

Vormittags haben wir ausgiebig die Affenbande beobachtet, anscheinend liegt die Campsite mitten in ihrem Futtergebiet. 

Aber wir wollten ja auch noch ein wenig durch den Wald wandern. Neben dichtem Urwald findet man auch Waldlichtungen mit hohem Gras. Zuerst gingen wir zum Wasserfall Isiukhu, bei dem ziemlich schmuddeliges Wasser eine kleine Stufe hinabfiel. Danach ging es zum Aussichtspunkt auf den Berg Buyangu, das war ein schweißtreibender Aufstieg. Oben angekommen, guckten wir zwischen Nadelbäumen in das Tal. Als wir zurück am Heim waren, hatten wir 8 km durch schöne Natur zurückgelegt. Es war leider wie gestern, Vögel haben wir gehört, konnten sie aber zwischen all den grünen Blättern nicht sehen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


23.12.2023

 

Heute war die Anfahrt noch kürzer, nach nur 1 km erreichten wir das "Kakamega Forest National Reserve (Kakamega Nationalreservat), das ein Teil des Kakamega Waldes ist. Der Kakamega Wald ist ca. 240km2 groß und davon sind 44km2 das Nationalreservat. Dieses wollen wir in den nächsten 2 Tagen erkunden.

Der Kakamega Wald ist ein tropischer Regenwald und die Vegetation ist in Schichten aufgebaut: Ganz oben ragen vereinzelte, etwa 45 Meter hohe Baumriesen heraus. Die Kronen der anderen Bäume liegen einige Meter tiefer. Am Waldboden sind im Schatten dann die Gräser und Farne zu finden. 

Viele gepflegte Wanderwege führen durch das Waldreservat und man darf, weil es keine gefährlichen Tiere gibt, tatsächlich zu Fuß gehen. Haben wir auch gemacht, die grünen Pflanzen (sahen aus wie Yucca-Palmen) und die hohen Bäume sind schon ein undurchdringlicher Dschungel. Vögel haben wir zwar gehört, aber keine sehen können. 

Die "Udo's Campsite" (benannt nach dem Ornithologen Udo Savalli) liegt auf einer Lichtung mitten im dichten Regenwald. Gleich zu Beginn haben wir die schwarz-weißen Colobus-Affen entdeckt, die wir vergeblich im Arusha Nationalpark in Tansania gesucht haben. Ihr weißes flauschiges Schwanzende hängt verräterisch herab. Sie turnten in den Zweigen herum, um kleine Früchte der Bäume zu fressen. 

Später haben wir auch noch Kongo-Weißnasen-Meerkatzen (oder auch Rotschwanz-Meerkatzen genannt) mit ihrem rötlichem Schwanz gesehen. Ebenso sind hier die Diademmeerkatzen heimisch. Drei verschiedene Affenarten in freier Wildbahn zu erleben ist schon toll.

Eichhörnchen gibt's auch, aber die sind so flink, da haben wir nur eines im Flug erwischt (deshalb auch etwas unscharf). 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


22.12.2023

 

Wir fuhren von Kisumu bis in die unmittelbare Nähe des "Kakamega Forest National Reserves". Das waren nur etwa 50 km, so dass wir schon mittags auf der Campingwiese von "Kampi ya Lucki" einparkten. Auch mal schön, nicht soviel fahren zu müssen.

Nur 20 km nördlich von Kisumu überquerten wir beim Ort Gambogi den Äquator, aber leider gab es keine Hinweistafel dazu. Google kannte da noch eine Tafel, aber vor Ort war dann nichts zu finden. 

Nun sind wir also auf der nördlichen Erdhalbkugel, das ändert sich aber in 3 Tagen, dann geht es wieder in den Süden.-)

 

 


21.12.2023

 

Der Ort Kisumu am Viktoriasee war unser Ziel. Dazu sind wir erst noch 27 km auf einer Gravelroad (flapsig mit Rüttelpiste übersetzt) gefahren und benötigten dafür erwartungsgemäß eine Stunde. Vom Ort Lolgorien bis nach Kilgoris sollte die Straße geteert sein. War sie auch zu Beginn. Aber dann war sie doch wieder unbefestigt und hatte an manchen Stellen ziemlich tiefe Löcher und war ausgewaschen. Ab Kilgoris war es dann wie (von Martina) gewünscht, nämlich geteert. In Keroka haben wir dann den Highway B3 und A1 über Kisii bis nach Kisumu genommen. 

In Kisii war ziemlich viel Verkehr, nur im Schritttempo kamen wir voran. Irgendwann bestand auch diese Hauptstraße durch den Ort aus unendlichen, teilweise sehr tiefen Schlaglöchern. Jeder versuchte, den optimalen Weg zu finden. Dazwischen wie immer die Motorräder und Tuktuks, aber wenn man langsam fährt, klappt das alles. 

Gegen 15 Uhr erreichten wir den "Locco Beach", wo wir übernachten wollten. Sie werben auf ihrer Webseite mit einem gut ausgestatteten Campingplatz und Sandstrand, direkt am See Victoria. Mittlerweile ist es wohl eher eine Party-Lokation, Campen kann man auf dem hässlichen Parkplatz, weit weg vom Wasser. Sandstrand gibt's auch nicht, dafür schwimmende Wasserhyazinthen vor der Kulisse von Kisumu. Es roch jedoch lecker nach Essen, wir waren hungrig und bestellten Pizza und Burger. Nach einer halben Stunde kam der Kellner, sagte, die Pizza kommt gleich, aber Burger gibt es heute nicht. Da haben wir dann nur die Getränke bezahlt und sind weiter gefahren.

Nun sind wir beim "Lago Resort", stehen oberhalb des Viktoriasees, sehr ruhig und haben einen, leider recht diesigen Blick hinunter auf den See. 

 


20.12.2023

 

Kurz nach 6 Uhr sind wir zur morgendlichen Tiersichtung aufgebrochen. Aber auch heute war es so, dass wir wenige Tiere sahen. Die Vögel saßen in der Morgensonne meistens oben auf den Büschen, das war natürlich klasse. Ansonsten lief uns ein Schakal und eine Tüpfelhyäne über den Weg. Im hohen Gras beiderseits des Weges kann man sich super gut verstecken. 

Anschließend sind wir zu dem Platz gefahren, wo wir gestern viele Tierarten beobachten konnten. Auf der Fahrt dorthin gab es jedoch Löwen direkt neben dem Weg, 3 weibliche und 3 männliche. Aber sie waren reichlich träge, nur einer zeigte sich halbwegs aufrecht, eine Löwin wollte nicht mehr von den dann 4 Fahrzeugen betrachtet werden und lief über den Weg auf die andere Seite, legte sich ins Gras und war nicht mehr sichtbar. 

Nur noch 1 km und wir hatten unser Ziel, die große "Wiese" mit den vielen Tiere erreicht und parkten mittendrin. Die Leierantilopen sind schon von weitem zu sehen, sie stehen mit Vorliebe auf einem kleinen Hügel. Zebras, Schwarzfersen-Impalas und die helleren südlichen Grant-Gazellen sind ständig am Futtern. Eine große Elefantenherde (über 50 Tiere haben wir gezählt) lief an uns vorbei. Eine himmlische Ruhe, nur die Grillen zirpen. Wir beschlossen, heute hier einfach stehen zu bleiben, denn bei der Rundfahrt gestern gab es auch nicht so viel zu sehen. 

Nach über 4 Stunden (wir gehörten schon fast zu den Zebras;-)) fuhren wir noch eine kleine Runde und stoppten am Hippo-Pool. Im Gegensatz zu gestern Vormittag war richtig was los. Ein Hippo lief erst am Ufer des Flusses Mara entlang und gesellte sich dann zu den anderen mitten im Fluss. Heute lag keines herum. Von der gegenüberliegenden Anhöhe kamen immer wieder Elefanten zum Trinken und zum Durchqueren des Flusses. Nur eine Truppe mit einem sehr kleinen Elefantenkind kehrte um. Später fuhren wir zum Oloololo-Camp direkt am Eingangstor, denn morgen sind wieder einige Kilometer bis nach Kisumu zu fahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


19.12.2023

 

Das Festziehen von Schrauben hat das Knacken leider nicht verändert. Nun leben wir halt wieder damit.

Heute früh ging es dann zum nahegelegenen Eingangstor Oloololo des Masai Mara Triangels. Begrenzt wird das Gebiet im Osten von dem sich schlängelnden Fluss Mara (zur Zeit mit schmuddelig braunem Wasser), im Nordwesten von dem Oloololo-Escarpment und im Süden von der Grenze zu Tansania. Nur an dem südlichsten Punkt kann man über den Fluss Mara in den anderen Bereich der Masai Mara überwechseln, der jedoch von einer anderen Organisation verwaltet wird. Wir bleiben im Triangle. 

Im nördlichen Teil besteht aus Sumpfland, dann kommen Hügel und Savanne. Die einzelnen Akazien lockern die Landschaft auf. Dazu kommen die Zebras, Leierantilopen, Elefanten, Giraffen und Vögel. Es ist schon toll, wenn man sich die Zeit nehmen und einer Elefantenherde beim Fressen zusehen kann. 

Bis hinunter zur Mara Brücke sind wir gefahren, weiter ein Stück auf der Hauptstraße und anschließend auf einem Pfad durch die Wiesen bis zur Grenze nach Tansania. Witzigerweise wechselte dann der Weg immer zwischen Kenia und Tansania hin und her, so dass wir doch auch in der Serengeti waren. Zurück auf der Hauptstraße ging es dann auf schmalen Wegen auch querfeldein. Eigentlich wollten wir dabei nur über die Fläche bis zur nächsten größeren Piste, aber die Wege führten ein Eigenleben, es ging nach Norden, dann wieder nach Süden, hinab durch kleine schlammige Bachfurten. Nachdem wir noch einen engen Weg durch Gebüsch und Schlamm nehmen mussten, war die endlich die Piste erreicht. 

Kurz darauf liefen zwei Schabrackenschakal vor uns her, jeder mit einer Mahlzeit (Kopf bzw. Beine einer kleinen Antilope) in der Schnauze. 

Um 17.30 Uhr kamen wir auf unserer Campsite Eluai an, auf einem Hügel gelegen und daher mit einem Blick in die Ebene.

Wir saßen auch im Dunkeln noch draußen, bis wir was rascheln hörten. Licht an und .... es war eine Hyäne. Das war der Zeitpunkt um mal (schnell) ins Heim zu gehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


18.12.2023

 

Der Tag startete mit einem spektakulären Sonnenaufgang. Im Laufe des Tages haben wir dann das Problem mit dem ABS gelöst. (Verrückterweise lässt die Unterbrechung des Kabels zum ABS Sensor den Fehler verschwinden). Die Befüllpumpe ließ sich nicht abdichten, da haben wir sie halt gewechselt (wir hatten aus der Reisepause in Deutschland vorsorglich Ersatz mitgebracht). Ob das Knacken weg ist, können wir erst morgen beim Fahren hören. Ansonsten genossen wir den sonnigen Tag. 

 

 

 


17.12.2023

 

Ausgeruht ging es heute weiter. Erst ergänzten wir unsere Lebensmittel in einem sehr gut sortierten Supermarkt, dann ging es auf der vierspurigen Straße A104 aus Nairobi heraus. Wenig Verkehr war es, sehr angenehm. In Limuru sind wir auf die Straße Richtung Mai Mahiu abgebogen. An einem Aussichtspunkt kann man in das „Great Rift Valley“ sehen, leider keine klare Sicht. Der „Große Afrikanische Grabenbruch“ ist rund 6.000 km lang und reicht von Syrien bis nach Mosambik. Der Riss in der Erdkruste ist infolge tektonischer Aktivität entstanden. Zu beiden Seiten bildeten sich Vulkane, wie das Kilimandscharo-Massiv und der Mount Meru, im westlichen Teil des Grabenbruchs entstanden einige der größten und tiefsten Seen (Victoriasee, Tanganjikasee, Malawisee). 

An dem Aussichtspunkt haben sich verschiedene Souvenirläden angesiedelt, die uns aber nicht so interessierten. Die Route führte uns dann in das Tal hinab, Richtung Narok. In den kleinen Städtchen, die wir durchfuhren, lagen direkt an der Straße verschiedene Hotels, deren Vorderfront sehr schön aussah, die Seiten werden aber weder verputzt noch angestrichen. Eines warb sogar mit heißem Wasser. 

Im Ort Olulunga wollten wir eigentlich übernachten, aber der Campingplatz, der bei Google genannt wurde, ist einfach nur eine Wiese ohne irgendwas direkt an der Hauptstraße . Kein Hinweis auf einen Campingplatz. Also haben wir uns entschlossen, bis zum morgigen Ziel weiterzufahren. Das waren dann noch 80 km Gravelroad, für die wir dann noch mehr als 2 Stunden benötigten. Die unbefestigte unebene Straße hat durch die Regenfälle gelitten und wir wurden so manches Mal ziemlich durchgeschüttelt. Aber es gab auch schöne Momente. Im Bereich des nördlichen Mara Naturschutzgebiets (Mara North Conservancy) grasen neben den vielen Rinder-, Ziegen- und Schafherden der Massai auch schon Zebras, Gnus und sogar Leierantilopen neben der Piste. Kurz vor unserem Übernachtungsplatz kam erst noch ein sehr steiniger und steiler Abschnitt hinunter zur Brücke über den Fluss Mara. Danach entdeckten wir viele Giraffen am Hang und das noch außerhalb des Parks. 

Um 18 Uhr erreichten wir das „Mara Camp“ und stehen auf einer Wiese mit verstreuten kleinen Bäumen. Wir bleiben hier noch eine 2. Nacht, denn wir sind unserer Planung ja einen Tag voraus. Außerdem können wir so vielleicht noch das eine oder andere technische Problem lösen. (Die ABS Warnleuchte ist wieder an, daher würden die Differentialsperren nicht gehen, das laute Knacken bei Unebenheiten ist zurück, die Befüllpumpe hat heute beim Wasserfassen stark geleckt,…) 

 


16.12.2023

 

Eigentlich wollten wir heute in Richtung Masai Mara Nationalpark aufbrechen. Da wir aber noch so einiges (wie endlich unseren Blog auf den aktuellen Stand bringen) mit gutem Internet zu erledigen hatten, blieben wir auch die dritte Nacht noch in Nairobi. Nach dem Regen am Vormittag kam gegen Mittag auch endlich die Sonne heraus, wirkt doch alles freundlicher damit. 

 


15.12.2023

 

Unsere Campsite liegt in dem Viertel "Karen", das auf der Kaffeefarm der dänischen Schriftstellerin und Baronin Karen Blixen errichtet wurde. Weltberühmt wurde sie durch ihren autobiographischen Roman "Jenseits von Afrika", der später ja auch verfilmt wurde. Nach 17 Jahren Ertragslosigkeit musste Karen Blixen 1931 ihre Plantage aufgeben. Das Farmland wurde vom neuen Besitzer parzelliert und an wohlhabende Siedler verkauft. Größere Villen wurden errichtet und noch heute ist es ein eleganter Vorort von Nairobi.

Am Vormittag ließen wir uns mit einem Taxi zur "The Hub Karen" Shoppingmall bringen, denn dort gibt es die beiden Anbieter für SIM-Karten. Gekauft, funktionieren, perfekt. 

Weihnachtlich geschmückt ist die Mall mit ihren vielen Geschäften, aber auch auf dem weiteren Weg innerhalb Nairobis wird mit dem "Santa" für Geschenke geworben.  

Kenias Hauptstadt Nairobi hat über 4,4 Millionen Einwohner und deshalb gibt es immer wieder Stau auf den Straßen, obwohl die Chinesen den 27 km langen Expressway errichteten, für den sie bis zum Jahr 2050 Maut kassieren. Deshalb drängelt sich die Masse aller Fahrzeuge weiterhin auf der kostenlosen Nebenstrecke. 

Wir wurden mit dem nächsten Taxi an einer belebten Straße abgesetzt, denn wir suchten einen Apple-Shop. Da kam uns ein Mann zu Hilfe und führte uns dahin. Er wartete auch geduldig auf uns, denn anschließend folgten wir ihm zu seinem "Massai Market Workshop", in dem von den Massai hergestellte Waren verkauft werden. Von allein wären wir dort sicher nicht gelandet. Uns gefielen die bunten Massai-Tücher schon länger und so haben wir uns dort zwei leuchtend gestreifte gekauft. 

Abends hatten wir dann das Dinner, das gestern für uns gekauft wurde, aber das T-Bone-Steak war doch ziemlich zäh. Das beste Fleisch gab es doch in Südafrika. 

 


14.12.2023

 

Nachdem wir in Arusha bei einer netten Frau noch 2 Mangos erstanden hatten, trennten uns nur noch 110 km von der Grenze Tansania/Kenia. Die Landschaft änderte sich von Bäumen mit großen Blättern zu Dornbüschen. Beim Fahren über Brücken haben wir die tief ausgewaschenen Flussbetten gesehen. Auf einer guten Straße, wie wir sie überall in Tansania hatten, erreichten wir gegen 11.30 Uhr im Ort Namanga das Grenzgebäude, in dem beide Länder ihre Schalter haben.

Die Ausreise aus Tansania ging schnell, durch das im vornherein beantrage e-Visum für Kenia ging auch der Einreisestempel im Reisepass für Kenia flott. Dann kam die Bearbeitung unseres Carnet und Errechnung der Straßennutzungsgebühr, das dauerte ein Weilchen. Als dies alles fertig war kam der Zöllner und wollte noch in unser Heim gucken. 

Nun muss ich etwas voraus erklären: Für unsere geplante Weiterreise in den Oman ergab sich ein Problem, denn dort ist die Einfuhr einer Drohne verboten. So hatten wir uns überlegt, in Kenia die Drohne als Paket nach Hause zu schicken. Wir hatten auch schon mit dem deutschen Zoll Kontakt aufgenommen um zu klären, welche Dokumente nötig sind, damit wir keinen Zoll in Deutschland bezahlen müssen. Schließlich ist es unsere in Deutschland gekaufte Drohne, die wir an uns selber schicken. Die Antwort steht noch aus, ist jetzt aber auch nicht mehr relevant.

Denn als uns der Zöllner nach einer Drohne fragte, bejahten wir. Uns war zwar bekannt, dass in Kenia die Benutzung einer Drohne nur mit einer Genehmigung erfolgen darf. Was wir nicht wussten, dass auch schon für die Mitnahme einer Drohne eine Genehmigung (die aber auch nur für 4 Wochen gültig ist) vorliegen muss. Dies hatten wir also nicht beantragt. Also liegt jetzt unsere Drohne (ohne Sim, Akku und Steuerungsgerät) bei dem kenianischen Zoll. Wir haben eine Quittung und können sie dann dort bei Ausreise wieder abholen. Was aber faktisch nicht passieren wird, da wir Kenia in Mombasa mit dem Flugzeug verlassen werden. 

Da das Paket aber auch 100 Euro (plus Zoll?) gekostet hätte, hatten wir schon überlegt hatten, die Drohne einfach in Kenia zu „vergessen“. Dieses wurde uns nun abgenommen. 

Dann wollten wir eigentlich gleich in dem Grenzort übernachten, aber es war erst 13 Uhr und die Campsite lag direkt an der Hauptstraße. Gefiel uns nicht, also spontan den Plan geändert und weiter nach Nairobi gefahren. Denn auch SIM-Karten gibt es nicht an der Grenze sondern nur in Nairobi. 

Gestresst durch den immer stärker werdenden Verkehr kamen wir am späten Nachmittag in der „Jungle Junction Campsite“ an. Das für 18 Uhr georderte Dinner fand dann leider nicht statt, weil die Köchinnen zu diesem Zeitpunkt erst noch beim Einkauf für das Dinner waren. Irgendwann sind auch die besten Nerven mehr als angegriffen. Gegessen haben wir dann unser aus Tansania mitgebrachtes Baguette. 

 


 

Vor Kenia waren wir in Tansania